Morgens vor dem Frühstück Schwimmen im Pool ist immer sehr erfrischend und erleichtert den Start in den Tag. Treffen zum Frühstück 08.30 Uhr, diesmal haben wir uns einen Tisch am Rand des Saals ausgesucht, was zu einem deutlich niedrigeren Geräuschpegel führte.
Frühstück war wieder Buffet, gute Auswahl an Backwaren, süßem und sonstigem Belag, Rührei etc. Kaffee aus Saeco-Vollautomaten oder normalen Automaten (Capuccino etc.); 2 doppelte Espresso passten in eine große Tasse und ergaben einen guten Frühstückskaffee :-)… Wir hatten den gleichen Tisch für abends reserviert, mussten dann aber – zumindest einer von uns – spätesten 20.00 Uhr da sein.
Ein Großteil der Gruppe schwächelte und wollte einen Ruhetag am Strand einlegen.
Einer meiner Mitfahrer und ich wollten erst fahren, dann an den Strand. Wir hatten daher eine kurze Tour vorgesehen, ca. 4 Stunden. Abfahrt ca. 10.30 Uhr Richtung Norden an der Küste entlang, dann nach Westen in die Berge und Richtung Süden, aber an Cagliari nordöstlich vorbei zurück. Strecke führte teilweise über die SS125, teilweise Nebenstrecken mit vielen Kurven. Eigentlich wollten wir unterwegs auch ein Castell (dessen Name mir leider entfallen ist) ansehen; als ich auf der Strecke nach Balloa vorausgefahren war, war ich an der Abzweigung vorbei (Schild war allerdings auch verdreht montiert). Nachdem ich in Balloa nach vergeblichem Versuch der Kontaktaufnahme per SMS (wie sich herausstellte, war die Netzabdeckung dort schlecht) schließlich umgedreht hatte, kam mir mein Kumpel entgegen; er hatte das Schild gesehen und zunächst gewartet, dass ich zurückkomme. Kommunikation auf dem Motorrad kann manchmal schwierig sein… Das Castell haben wir trotz Ausschilderung nicht gefunden, an der Strecke war nichts zu sehen, auch keine weitere Beschilderung. Also sind wir weiter Richtung Senobir. Am Ortsteingang hatte ich kurz gestoppt, um Fotos Richtung Kirche zu machen, mein Mitfahrer war weitergefahren und zunächst hatten wir uns wieder verloren; selbst bei Zweiergruppen kann der Zusammenhalt manchmal schwierig sein… Nach etwas Hin- und Herfahrerei haben wir uns aber wiedergefunden; dabei hat sich die Signalwirkung meines neon-gelben Helms bewährt… Auf dem weiteren Weg sind wir dann über einen ziemlichen Feldweg gefahren, weil wir keinesfalls wieder nach Cagliari wollten. Zwischenzeitlich hatten wir echte Bedenken, ob es wirklich weitergeht, letztlich haben wir aber doch wieder befestigte Straßen erreicht.
Ca. 16.00 Uhr waren wir dann wieder am Hotel und haben uns dann mit dem faulen Teil der Truppe am Strand getroffen; sehr angenehme Wassertemperatur. Da sich der Himmel dann allmählich bewölkte, haben wir noch eine kleine Siesta auf den Zimmern eingelegt, bevor wir uns wieder zum Abendessen am Buffet getroffen und einen netten Abend verbracht haben.