Nach einem ordentlichen Frühstücksbuffet fuhren wir – diesmal nach dem Auschecken im Hotel voll aufgerödelt mit den Motorrädern – nach Strasbourg, um uns das Münster und die Innenstadt auch bei Tage anzusehen.
Das Straßburger Münster ist ein beeindruckendes Bauwerk, insbesondere die sehr detaillierten und filigranen Steinarbeiten nötigen Bewunderung vor der darin zum Ausdruck kommenden Handwerkskunst ab. Abgesehen vom Inneren des Münsters ist auch ein Aufstieg auf die Turmplattform über schmale Stufen und Wege möglich; insgesamt deutlich über 300 Stufen, was in Motorradklamotten etwas anstrengend ist; die Aussicht sowohl unterwegs als auch von der Turmplattform entschädigt allerdings dafür.
Weiter ging es dann zum Hambacher Schloss, wobei die Fahrt recht nervig war, viel Verkehr, Baustellen, rote Ampeln, ein Ort am anderen, keine empfehlenswerte Strecke. Das Hambacher Schloss war kaum ausgeschildert, trotz Nachfrage im Ort haben wir uns mehrfach verfahren, anscheinend war den Einwohnern dort die Bedeutung und die Örtlichkeit selbst nicht wirklich bekannt. Die Ausstellung im Hamacher Schloss ist allerdings interessant und modern aufgebaut, ein Besuch zu empfehlen.
Obwohl es beim Verlassen des Hambacher Schlosses schon recht spät war, entschieden wir uns nach kurzer Diskussion, nicht auf direktem Weg über die Autobahn Richtung Trier zu fahren, was sich als richtig erwies, denn die weitere Strecke war die einzige dieses Tages, die richtig Spaß machte. Den Tag über war sonnig und warm, wurde dann aber doch kühl, nur noch 16°. Abendessen vor dem Hotel Johanniskreuz,
Gefahren: 292 km
Tourverlauf bei Google Maps:
[PG]