Es regnete wieder ergiebig, laut Rezeption „raining all day“. Also haben wir die geplante Tagestour erstmal verschoben (ja, ja, ich weiß, es gibt kein schlechtes Wetter etc., aber wir sind schließlich nicht nach Sardinien gekommen, um in Regenzeug zu fahren…).
Durch einen Telefonanruf wurde ich informiert, dass entgegen meiner Ankündigung, bei Twitter von unterwegs regelmäßig kurze Infos mit GPS-Positionen mittels GPSbySMS zu posten, nichts Aktuelles zu finden sei. Stimmte leider, alle per SMS geschickten Tweets fehlten; ich vermutete, dass meine Handynummer in meinen Einstellungen bei Twitter nicht gespeichert sei. Blöderweise waren die Einstellungen des Profils in der auf dem iPad dargestellten Webseite für Mobilgeräte nicht vorhanden, so dass ich dort nichts ändern konnte. Eine Möglichkeit, mir die normale Webseite anzeigen zu lassen, konnte ich nicht finden. Mist. Also musste das von hinten durch die Brust ins Auge gelöst werden; warum einfach, wenn es auch kompliziert geht… Also VPN nach Hause aufgebaut, PC aufgeweckt, per Teamviewer über Desktop-Browser Einstellungen kontrolliert. Handynummer war – richtig – eingetragen. Aber Twitter hatte zwischenzeitlich die Nummer geändert, an die Tweets geschickt werden können. Leider waren dadurch alle per GPSbySMS gesandten tweets verloren, weil sie nicht unter den gesendeten der SMS-Applikation gespeichert werden. Was ich direkt als SMS geschickt hatte, konnte ich dann erneut versenden; nun tauchten die tweets auch auf. Von meinem TUI-Surfpaket waren inzwischen 15,7 MB verbraucht; das hielt sich ja noch in Grenzen
Internet war im Hotel verfügbar, aber nur gegen Cash. 2 Stunden 2 €, 12 Stunden 5 €, 24 Stunden 10 €. Aber ich hatte ja das TUI-Paket; am Vortag hatte ich die Tour auch per CheckMyTour aufgezeichnet, das waren nur 1,7 MB. Die Aktion heute hat allerdings mehr verbraucht, insgesamt aktuell 15,7 MB verbraucht. Alles noch im Rahmen.
Das Essen im Restaurant Desogos war sehr gut, keine Karte, es gab, was die Küche vorbereitet hatte, die Auswahlmöglichkeit bestand darin, was man davon essen mochte. Antipasti (nix für mich), Pasta (Gnocci, Ravioli), Fleisch (Wildschwein, Rind, Kalb) und Früchte. Alles zusammen inkl. Getränke (mehrere Flaschen Wasser) 25 € pro Mann, kann man nicht meckern. Eine sehr hurtige und organisierte Bedienung, offenbar viele Stammgäste, der Laden wurde schnell voll; in jedem Fall eine Empfehlung!
Danach vollgefuttert zurück ins Hotel, sind nur 15 km zu fahren. Kaum im Hotel angekommen, meldete sich der Suchtrupp: Nix gefunden, waren schon bei der Polizei, Karten gesperrt, wollten noch was essen und dann zurückfahren. Kurz darauf stellt sich an der Rezeption heraus, dass sich ein Finder im Hotel gemeldet hat, nachdem er das Hotel über die Zimmerkarte in der verlorenen Geldbörse ausfindig gemacht hat. Wir haben uns natürlich sehr gefreut und den Suchtrupp informiert, der den Finder gleich aufsuchen wollte. Leider stellte sich dann heraus, dass zwar Börse und Karten gefunden wurden, das Geld aber zuvor entwendet worden war. Schade, wäre ja auch zu schön gewesen, wenn der Fund komplett gewesen wäre.
Tagesetmal: 167 km.
Karte mit Tourverlauf 04.09.2011
[PG]